Russell Ira
Crowe wurde am 7. April 1964 in Wellington, der Hauptstadt Neuseelands
geboren. Seine Schauspielerkarriere startete er in Australien,
wo er sich durch zahlreiche Rollen in Kinoproduktionen schnell
einen Namen machte. Nachdem er für Crossing Guard (1990)
bereits eine Nominierung erhalten hatte, verlieh ihm das Australien
Film Institute im darauffolgenden Jahr für seinen Part in
Jocelyn Moorehouses Der Beweis (1991) den Preis als bester Nebendarsteller.
Wiederum ein Jahr später nahm Crowe für seinen Rolle
als Skinhead in dem umstrittenen, heftig diskutierten Romper Stomper
(1992) einen Best Actors Award entgegen.
Sein US-Debüt gab der Star von Down Under 1995 in Sam Raimis
Westernfilm Schneller als der Tod an der Seite von Sharon Stone,
Gene Hackman und Leonardo di Caprio. Den endgültigen Hollywood-Durchbruch
verschaffte ihm aber erst seine viel gelobte Darstellung des jähzornigen
Cops Bud White in Curtis Hansons oscarprämiertem Korruptionsdrama
L.A. Confidential" (1997)
Russell Crowe
machte auch in jüngster Zeit viel von sich reden. Große
Aufmerksamkeit zog er vor allem durch seine letztjährige
Oscar-Nominierung als Bester Schauspieler für seine eindrucksvolle
Darstellung des von der Tabakindustrie verfolgten EX-Managers
Jeffrey Wigand in Michael Manns Thriller The Insider (1999) auf
sich. Den Oscar erhielt er für diese Rolle zwar nicht, jedoch
wurde er dafür immerhin, abgesehen von weiteren Nominierungen
u.a. für den Golden Globe, einen Screen Actors Guild Award
und einen BAFTA Award, mit dem Best Actors Award, dem Broadcast
Film Critics Award, dem National Society of Film Critics Award
sowie dem National Board of Review Award belohnt. Einigen Staub
wirbelte er zudem in der römischen Zirkusarena als muskelbepackter
Gladiator (2000) in Ridley Scotts gleichnamigen Monumental-Epos
auf, einem der größten Kinoerfolge des Jahres 2000.
Crowe - äusserlich
weder Brad Pitt noch ein Arnold Schwarzenegger - hängt das
Image des virilen, aber zugleich sensiblen und in sich gekehrten
Einzelgängers an, eine Tatsache, die ihn für die Rolle
des eigenbrödlerischen Kidnapping-Experten Terry Thorne in
Lebenszeichen (2001) geradezu prädestiniert erschienen ließ.
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